Gott und dein Eigensinn

“Wer zu Jesus Christus gehört, der hat sein selbstsüchtiges Wesen … ans Kreuz geschlagen.” Galater 5, 24 HfA
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Gott und dein Eigensinn
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Man hat festgestellt, dass eine durchschnittliche Person im Jahr ca 9 Millionen Worte spricht, mehr als die Hälfte davon betreffen die eigene Person. Christus nachfolgen heißt jedoch, seinen Eigensinn zu kreuzigen und das geht nicht ohne Kampf. Deshalb schreibt Paulus: “Wer zu Jesus Christus gehört, der hat sein selbstsüchtiges Wesen … ans Kreuz geschlagen.” Das geschieht auch nicht von selbst, es bedeutet tägliche Arbeit. Der Grund dafür ist, dass wir an unseren Interessen kleben wie eine Fliege an einer Fliegenfalle. Jesus erklärte seinen Jüngern: “Wer der Erste sein will, der soll sich allen unterordnen.” (Mt 20, 27 HfA). In jener Zeit standen Sklaven auf der untersten Stufe der Gesellschaft. Sie mussten all ihre Interessen zugunsten ihrer Herren zurückstellen. Gott wird dir immer wieder unter die Nase reiben, was du gegen Sturheit und Eigensinn machen sollst. Dazu ein Beispiel: Nach dem Kampf mit Gott hinkte Jakob sein restliches Leben lang und das erinnerte ihn immer wieder an seine totale Abhängigkeit vom Herrn. Und Paulus schrieb: “Gott selbst hat dafür gesorgt, dass ich mir auf die unbeschreiblichen Offenbarungen, die ich empfangen habe, nichts einbilde. Deshalb hat er mir ein quälendes Leiden auferlegt” (2. Kor 12, 7 HfA). Was ist dein Handicap? Eine lästige Gewohnheit? Ängste, die dich auf Schritt und Tritt verfolgen? Eine schwierige Beziehung? Finanzielle Nöte? Körperliche Leiden? Warum nimmt Gott es nicht weg? Ganz einfach: Alles, was dich abhängiger von ihm macht, ist in seinen Augen ein Pluspunkt.

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