Man erzählt sich die Geschichte eines Hypochonders auf dessen Grabstein stand: “Jetzt wirst du vielleicht glauben, dass ich krank war.” Im Ernst, was soll dein Grabstein über dich aussagen? Der Philosoph H. D. Thoreau formulierte einst seine Sorge, dass er am Ende seines Lebens feststellen müsste, es nie ausgekostet zu haben. Dazu zwei Gedanken: (1) So viel du dich bemühst, niemand kümmert sich um dein Vermächtnis. Sei sorgfältig mit dem, was du vererben willst. Das ist deine große Chance, Einfluss auf die nächste Generation zu nehmen. (2) Dein Vermächtnis ist die Art und Weise, wie du jeden Tag lebst. Zähle über viele Jahre alle deine Taten zusammen und du wirst sehen, wie es Gestalt gewinnt. Ein Autor beschrieb es so: “Dein Leben ist ein Buch. Die Überschrift ist dein Name, das Vorwort ist deine Vorstellung. Die Seiten sind Berichte deiner Erfolge, Prüfungen, Freuden, Entmutigungen, deines Ehrgeizes und deiner Leistungen. Tag für Tag werden deine Gedanken und Taten aufgezeichnet, sind Beweis von Erfolg oder Misserfolg. Stunde um Stunde wird so eine für Zeit und Ewigkeit feststehende Aufzeichnung erstellt. Eines Tages muss das Wort “Vollbracht” darübergeschrieben werden können. Dann sollte man über dein Buch sagen: Dieser Bericht dient einem edlen Zweck, ist ein großherziger Dienst und die Arbeit ist gelungen.” Die meisten von uns werden nicht darüber entscheiden können, wann oder wie sie sterben aber wir alle können darüber entscheiden, wie wir leben. Und dies ist das Vermächtnis für die, die uns folgen.