Kennst du die Geschichte der Frau, die mit einem Herzanfall ins Krankenhaus gebracht wurde? Auf dem OP-Tisch hatte sie eine Nahtoderfahrung, sie sah Gott und fragte ihn, ob ihr Leben vorüber sei. “Nein”, antwortete Gott. “Du hast noch weitere 43 Jahre, 2 Monate und 8 Tage zu leben.” Die Frau war so außer sich vor Freude, dass sie beschloss, im Krankenhaus zu bleiben. Sie ließ ihr Gesicht liften, Fett absaugen, die Bauchdecke straffen – das volle Programm. Sogar ihre Haare ließ sie färben, um das Beste aus der Zeit zu machen, die ihr noch blieb. Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus wurde sie beim Überqueren der Straße von einem heranrasenden Notfallwagen erfasst und getötet. Bei Gott angekommen, schäumte sie vor Wut. “Du hast doch gesagt, ich würde noch mehr als 40 Jahre leben.” Daraufhin erwiderte Gott: “Entschuldige, ich habe dich nicht erkannt.” Mal im Ernst: Gott will dir helfen, das Bestmögliche aus dir zu machen. Aber er wird dir nicht helfen, etwas zu werden, was er niemals beabsichtigte. Also nimm dich selbst an, liebe dich, erfreue dich an der besten Ausgabe deiner selbst. Ein englischer Theologe sagte einmal: “Sei, was du bist. Das ist der erste Schritt dahin, besser zu werden als du bist.” Das Gegenteil von Mut ist nicht Angst, sondern Anpassung. Nichts ist anstrengender und frustrierender als jemand Anderer sein zu wollen. Daran solltest du denken. Also: Sei heute die Person, die Gott in dich hineingelegt hat. Erkläre selbstbewusst mit Paulus: “Alles, was ich jetzt bin, bin ich allein durch Gottes Gnade.”
