Der Eingangsvers stammt von Johannes. Wenn du dein Leben an Gott übergeben hast dann weißt du, dass deine Sünden dir vergeben sind und dass du mit Gott im Reinen bist. Doch das ist nicht alles, es gibt noch viel mehr zu entdecken. Das griechische Wort für “Kinder” umfasst Kleinkinder, die oft stolpern und hinfallen. Bis sie gelernt haben zu laufen, brauchen sie immer jemanden, der ihnen wieder auf die Füße hilft. Sie brauchen die Sicherheit, dass Hinfallen normal ist und sie deshalb nicht weniger zur Familie gehören nur weil sie noch nicht laufen können. Geistlich gesehen ist das ähnlich. Es existiert ein großer Unterschied zwischen deinem Lernprozess und deinem Ansehen bei Gott, beide sollte man nicht miteinander verwechseln. Jesus Christus vollendete seine Aufgabe auf der Erde. Wenn du ihm dein Leben anvertraut hast, bist du bei Gott als sein Kind angekommen. Das ist dein Ansehen bei ihm. Lass dir diese Sicherheit niemals vom Feind rauben! Wenn du in deinem Lernprozess sündigst heißt das nicht, dass dieses Ansehen in Gefahr ist. Es heißt nur, dass du weiter lernen musst. Die Vergebung, die du bei deiner Bekehrung erfährst, ist wie ein juristischer Akt – sie macht dich zu einem Teil der Familie Gottes. Die wiederkehrende Vergebung im lebenslangen Wachstumsprozess ist dagegen Teil deiner Beziehung zu Gott. So wie du im Computer Zahlen und Buchstaben löschen kannst, so löscht das Blut, das Jesus vergossen hat, deine Fehler aus wenn du sie bekennst. So kann Gnade fließen und damit auch dein Wachstum hervorrufen.
Lernprozesse
„Dies schreibe ich euch, meine geliebten Kinder, weil ich weiß, dass eure Sünden durch Jesus Christus vergeben sind.“ 1. Johannes 2, 12 HfA
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