Wenn du vor dem Richterstuhl Christi stehst, hast du die allerletzte Gelegenheit, das Wort “gut” zu hören.: “Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener.” Er sagte nicht: Gut gedacht oder gut beabsichtigt, sondern: du bist ein tüchtiger Diener! Du wirst für das belohnt, was du getan hast. An diesem Tag wird Gott Bilanz ziehen unter deine Taten, nicht unter deine Meinungen oder Absichten. Mit dem Gedanken an Großherzigkeit solltest du abends ins Bett gehen und morgens aufwachen. In Spr. 20, 11 steht: “Schon im Verhalten eines Kindes zeigt sich, ob es ehrlich und zuverlässig ist.” (HfA) Du kennst dein Inneres, andere Menschen hingegen nur dein Äußeres. Ein christlicher Leiter schreibt: “Reden ist billig. Egal, für wie gut du dich hältst, nach außen hin zählen nur deine Taten. Du magst denken: Gut zu sein heißt nicht unbedingt auch, gut zu handeln. Aber unterschätze niemals den starken Einfluss einer einzigen Person, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort Gutes tut.” Mutter Teresa scheute immer das Rampenlicht. Sie sah sich selbst als Dienerin, nicht als Star. Ihre größte Sehnsucht war es nicht, berühmt zu sein, sondern treu. Auf diese Weise berührte sie das Leben von Vielen, obwohl sie eigentlich nur ihrem notleidenden Nächsten helfen wollte. Einer ihrer Lieblingsverse waren die Worte Jesu: “Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr für mich getan.” (Mt 25, 40 HfA). Also: versuche heute, Gutes zu tun!