In all den Herausforderungen unseres Glaubens dürfen wir nicht vergessen: (1) Gottes Pläne sind mitunter schwer zu erkennen. Lazarus lag schon 4 Tage im Grab als Jesus endlich dessen Familie besuchte. Ein Grund war, dass ihr Glaube gestärkt werden sollte. Ein paar Verse später heißt es: “Denn nun könnt ihr lernen, was Glauben heißt.” Lebenskrisen kommen und gehen, doch der Glaube bleibt – bewährt und gestärkt. Ein anderer Grund ist der, dass Gott sich verherrlicht. Die Pharisäer glaubten, der Geist verließe einen Körper erst am 4. Tag. Hätte Jesus also früher eingegriffen, lautete deren Kommentar: “Lazarus war doch gar nicht richtig tot.” Du kannst Gottes Weisheit und Willen in verschiedenen Situationen am Besten im Rückblick darauf erkennen. (2) Gott gibt dir die Fähigkeit, auch mit Themen fertig zu werden, die du am liebsten verdrängen würdest. Jesus ordnete an: “Schafft den Stein weg!”, doch Martha entgegnete: “Herr, der Geruch wird unerträglich sein! Er ist doch schon vier Tage tot!” (Joh 11, 39 HfA). Betest du schon lange für etwas? Spricht Gott auch zu dir: “Schaffe den Stein weg!”? Dann gilt für dich: “Er wird uns geben, worum wir ihn bitten; denn wir richten uns nach seinen Geboten und leben, wie es ihm gefällt.” (1. Joh 3, 22 HfA). (3) Gott wird dich seine Gnade erfahren lassen. Stelle dir Lazarus nach seiner Auferweckung vor. Er erklärte vor allen Umstehenden, dass Jesus der Herr ist. Das kannst auch du erleben. Gott hat dich erlöst und dir wieder auf die Beine geholfen, damit du ein Zeugnis seiner Gnade bist.
Die Geschichte von Lazarus – vielleicht auch deine? (1)
“Durch sie soll Gottes Macht und Herrlichkeit sichtbar werden.” Johannes 11, 4 HfA
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