Ausgegrenzt zu werden ist schmerzlich für die Betroffenen, davon berichtet schon König David: „Sogar mein engster Freund, mit dem ich mein Brot teilte und dem ich vertraute, tritt mich nun mit Füßen.“ (Ps 41, 10 HfA). Ausgrenzung geschieht häufig durch schwache Menschen, die sich mit Gleichgesinnten zusammentun, um sich nicht verändern oder an sich arbeiten zu müssen. Das entspricht zwar der menschlichen Natur, ist aber gefährlich. Am Arbeitsplatz führt es zu Meinungsverschiedenheiten und einer ungesunden Atmosphäre. Man sieht die Mitarbeiter nicht mehr als Individuen, sondern sie sind plötzlich entweder Mitstreiter oder Gegner. Als Nächstes wird dann schlecht und hinterhältig über Andere geredet und es tun sich menschliche Abgründe auf. Satan lockt uns mit der Überzeugung, dass wir nur in einer Gruppe sicher sind. So verhindert er, dass wir unsere Gaben und Gottes Berufung für uns entdecken. Du darfst dich auch in einer Gruppe frei entwickeln. Entziehe dich dem Gruppendruck, der dich dazu bringen kann, Dinge zu tun, die du alleine nie tun würdest – sei es gute Prinzipien zu verleugnen oder zu schweigen, wenn du jemanden verteidigen solltest. Rassismus, Sexismus und andere Diskriminierungen gedeihen leicht in einer Gruppe, man behandelt andere Menschen dementsprechend, fühlt sich stark durch Ausgrenzung und lebt so seine Vorurteile. Aber das ist nicht Gottes Vorstellung. Wir müssen andere Menschen mit den Augen Gottes sehen und sie auch so behandeln.
Gruppen und ihre Dynamik
„In Jesus Christus seid ihr alle eins.“ Galater 3, 28 HfA
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