Es gibt einige hilfreiche Bibelstellen zum Thema Kompromisse: „Setzt alles daran, mit jedem Menschen Frieden zu haben.“ (Heb 12, 14 HfA), oder: „Die Weisheit aber, die von Gott kommt, ist vor allem aufrichtig; außerdem sucht sie den Frieden, sie ist freundlich, bereit nachzugeben und lässt sich etwas sagen. Sie … ist unparteiisch, ohne Vorurteile und ohne Heuchelei. Nur wer selbst Frieden stiftet, wird die Gerechtigkeit ernten, die dort aufgeht, wo Frieden herrscht.“ (Jak 3, 17 – 18 HfA). Und weiter: „Denn wem das Leben lieb ist und wer gute Tage sehen will, der bewahre seine Zunge vor Bösem und seine Lippen, dass sie nicht Trug reden; … und tue Gutes; er suche den Frieden und jage ihm nach.“ (1. Petr 3, 10 – 11 Schl 2000). Ein gesunder Kompromiss bedeutet nicht aufzugeben, was man glaubt und wer man ist, oder sich aus Angst mit dem Zweitbesten abzufinden. Das Ziel ist stattdessen, eine Situation mit den Augen des Anderen zu sehen und eine win-win Situation für beide Seiten zu schaffen. Gesunde Beziehungen leben von gesunden Kompromissen. Natürlich ist es oft einfacher, den Anderen nicht ernst zu nehmen und auf der eigenen Sichtweise zu beharren. Besser ist, deinen Stolz herunterzuschlucken, über deinen Schatten zu springen und dich feinfühlig in den Anderen hineinzuversetzen. Sicher warst du selbst auch schon auf Geduld, Liebe und Verständnis von Anderen angewiesen, deswegen tust du gut daran, selbst barmherzig zu sein. Liebevolles Geben und Nehmen fördert Beziehungen und macht die Dinge für alle Beteiligten einfacher.
Gesunde Kompromisse
„Er suche den Frieden und jage ihm nach!“ 1. Petrus 3, 11 Schl 2000
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