Ein Skeptiker fragte einen bekannten Pastor: “Glauben Sie, dass es den Teufel wirklich gibt?” Der Pastor lächelte und antwortete: “Waren Sie jemals bei einem Treffen von Kirchenvorständen?” Ernsthaft: Jeder, der über lange Zeit Mitglied einer Kirche war weiß, dass es wie überall auch in Gottes Familie Streit gibt. Paulus und Barnabas waren ein brilliantes Evangelistenteam. Doch sie gerieten in Streit über die Person von Johannes Markus und trennten sich. Paulus änderte zwar später seine Meinung, doch da war es schon passiert. Er ermahnte auch Andere, zum Beispiel Evodia und Syntyche (s. Phil 4, 2 HfA). Streit blockiert unsere Gebete, lässt uns die Verlorenen vergessen und macht unseren Dienst ineffektiv. Wir müssen die Gaben, Perspektiven und Positionen Anderer achten lernen und dürfen sie nicht beneiden. Anders ausgedrückt: Auseinandersetzungen müssen erlernt werden ohne dass jemand dabei übellaunig wird. “Wo Neid und Streitsucht herrschen, da gerät alles in Unordnung; da wird jeder Gemeinheit Tür und Tor geöffnet. Die Weisheit aber, die von Gott kommt, ist vor allem aufrichtig; außerdem sucht sie den Frieden, sie ist freundlich, bereit nachzugeben und lässt sich etwas sagen. Sie hat Mitleid mit anderen und bewirkt Gutes; sie ist unparteiisch, ohne Vorurteile und ohne alle Heuchelei. Nur wer selbst Frieden stiftet, wird die Gerechtigkeit ernten, die dort aufgeht, wo Frieden herrscht.” (Jak 3, 16 – 18 HfA). Gott segnet die Friedensstifter (s. Mt 5, 9 HfA). Wenn Streit in deiner Kirche entsteht, dann säe Samen des Friedens.
Lass mich Frieden säen, wo Streit herrscht
Wo Neid und Streitsucht herrschen, da gerät alles in Unordnung. Jakobus 3, 16 HfA
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