Gesunde Konfrontation bedeutet, dass das Wohlergehen anderer Personen über den eigenen Interessen steht. Wie kannst du denn eine andere Person richtig konfrontieren? (1) Sei dir sicher. Für die Konfrontation muss es einen guten Grund geben und sie sollte nicht allzu häufig stattfinden. Du solltest diese Erfahrung nicht genießen. Wenn doch, dann musst du deine Motive überprüfen. Fühlst du dich dem Anderen überlegen? Überträgst du Ärger der mit der Sache gar nichts zu tun hat, auf diese Person? Machst du eine Person schlecht um dich gut dastehen zu lassen? Beantworte diese Fragen ehrlich, bevor du eine Person zur Rede stellst. (2) Sei spezifisch. Wenn du unbestimmt bist, erzielst du unsichere Ergebnisse – egal wie taktvoll oder wohlmeinend deine Worte sein mögen. Sei dir über den Grund der Konfrontation sicher und erkläre ihn deinem Gegenüber. (3) Sei sensibel. Jede Situation ist anders. Jedem Zweiergespräch muss eine Gewissensprüfung vorangehen, sonst verrennst du dich in Probleme und dein Gegenüber fühlt sich unsicher und unbehaglich durch deine Worte. Gehe dieses Risiko nicht ein, sonst bleiben Verwirrung, Ablehnung und eine Fährte von verwundeten Seelen zurück. Stelle sicher, dass deine Worte und dein Ton auf die Person abgestimmt sind, mit der du zu tun hast. Versuche, deine persönliche Tagesordnung im Griff zu behalten. Passe auf deinen Zeitplan auf, wähle deine Worte mit Bedacht und bete um Führung. Konfrontation nach Jesu Willen ist immer erfolgreich.
