Willst du ein Ermutiger sein, musst du zwei Dinge wissen: (1) Ermutigung ist eine vernachlässigte Gabe. Kein Dienst ist in der Kirche von heute nötiger. Entmutigung findet man schnell, Ermutigung selten, auch in Gemeinden. Viele von ihnen haben etwas, das man am besten mit dem Wort “Kneipp-Ausschuss” umschreibt. Dieser verteilt gerne kalte Güsse indem du erfährst, was nicht funktionieren wird oder wer gerade versagt. Solche Worte hört man scheinbar lauter und länger und das führt zum nächsten Punkt. (2) Ermutigung ist eine essentielle Gabe. Egal, wie gut etwas zu laufen scheint oder welchen äußeren Eindruck jemand macht – jeder braucht Ermutigung. Tatsächlich ist sie so wichtig, dass die ganze Gemeinde davon durchdrungen sein muss. “Lasst uns aufeinander achten! Wir wollen uns zu gegenseitiger Liebe ermutigen und einander anspornen, Gutes zu tun … Ermahnt euch gegenseitig, dabeizubleiben. Ihr seht ja, dass der Tag nahe ist, an dem der Herr kommt.” (Heb 10, 24 – 25 HfA). Die Kirche soll ein Ort sein, an dem man sich gegenseitig erhebt, nicht niederdrückt. Wir müssen Andere zuerst ermutigen anstatt zu warten, bis sie es tun. Wenn du zu lange wartest, könnte es zu spät sein. Warte mit einem aufbauenden Wort nicht darauf, bis etwas passiert sondern mache es dir zur Gewohnheit. Wenn du um Worte verlegen bist, bitte Gott um Weisheit und er wird sie dir geben. “Gott der Herr, gibt mir die richtigen Worte, damit ich erschöpfte Menschen trösten und ihnen neuen Mut zusprechen kann.” (Jes 50, 4 HfA).
Sei ein Ermutiger (3)
“An deiner Stelle wird Josua hineingehen … Unterstütze und ermutige ihn! Denn er soll Kanaan unter den Israeliten aufteilen.” 5. Mo 1, 38 HfA
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