Wenn es keine Gerechtigkeit zu geben scheint

“Der HERR vollbringt Taten des Heils, Recht verschafft er allen Bedrängten.” Psalm 103, 6 EÜ
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Wenn es keine Gerechtigkeit zu geben scheint
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Als ein Mann wegen Mordes vor Gericht stand und freigesprochen wurde, klagte die Mutter des Opfers: “Gott, wo bist du?” Die Bibel antwortet darauf: “Denn Gott wird jedes Werk vor ein Gericht bringen, samt allem Verborgenen, es sei gut oder böse.” (Pred 12, 14 Schl 2000). Doch wir wollen wie diese Mutter schon jetzt Gerechtigkeit. Deswegen kämpfen und zweifeln wir – so wie der Psalmist: “Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten und die Frevler begünstigen? Verhelft zum Recht den Geringen und Waisen.” (Ps 82, 2 – 3 EÜ). Wir ringen mit solchen Fragen, weil die Antworten in den seltensten Fällen einfach sind. In Psalm 103, 6 – 14 lesen wir David´s Schlussfolgerung, nachdem er Vergebung für Ehebruch und Mord erfahren hatte: “Was der HERR tut, beweist seine Treue, den Unterdrückten verhilft er zu ihrem Recht. Er weihte Mose in seine Pläne ein und ließ die Israeliten seine gewaltigen Taten erleben. Barmherzig und gnädig ist der HERR, groß ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe! Er beschuldigt uns nicht endlos und bleibt nicht für immer zornig. Er bestraft uns nicht, wie wir es verdienen; unsere Sünden und Verfehlungen zahlt er uns nicht heim. Denn so hoch, wie der Himmel über der Erde ist, so groß ist seine Liebe zu allen, die Ehrfurcht vor ihm haben. So fern, wie der Osten vom Westen liegt, so weit wirft Gott unsere Schuld von uns fort. Wie ein Vater seine Kinder liebt, so liebt der HERR alle, die ihn achten und ehren.” (Ps 103, 6 – 13 HfA). Fazit: Gnade und Erbarmen bietet Gott auch denen an, die dich verletzen.

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