Liebe wird oft missverstanden als etwas, was du tust, nicht was du fühlst. Paulus schreibt: “Durch Christus seid ihr dazu berufen, frei zu sein, liebe Brüder und Schwestern! Aber benutzt diese Freiheit nicht als Deckmantel, um eurem alten selbstsüchtigen Wesen nachzugeben. Dient vielmehr einander in Liebe.” (Gal 5, 13 HfA). Wie aber sollen wir diese Liebe ausdrücken? Dazu einige Beispiele: Ein Sohn nimmt eine 5-stündige Autofahrt auf sich, um mit seiner Mutter zusammen ihren Geburtstag zu feiern. Eine Studentin erwähnt ein Buch, für das sie sich interessiert – und ihre Freundin schenkt es ihr ohne besonderen Anlass. Ein Ehepaar sieht in einem Restaurant ein anderes Paar, das offensichtlich nicht viel Geld hatte und bezahlte deren Rechnung im Geheimen. Ein Vater wusste, dass seine Tochter keine Zeit hatte, ihr Auto zu waschen und fuhr selbst in die Waschanlage. Ein kluger Mann sagte einmal, dass bei Immobilien die Lage allein zählte, für Beziehungen jedoch die Beobachtungsgabe. Die Menschen, die uns guttun, sehen uns wie wir sind. Sie wissen, dass wir Liebe aber auch Angst empfinden können. Wenn wir im Gegenzug Andere sehen wollen und uns bemühen, dann wächst unsere Liebe zu ihnen. Unsere Seele reift, wenn wir es ernst meinen mit anderen Menschen. Mutter Teresa sagte einmal: “Wie war es in der Urkirche? Woran haben die Anderen die wahren Christen erkannt? Erkannt haben sie die Christen daran, dass sie die Liebe sahen, mit der sie einander zugetan waren.” Diese Liebe wächst, wenn du dich um andere Menschen kümmerst.
Wie drückt sich Liebe aus?
“Dient vielmehr einander in Liebe!” Galater 5, 13 HfA
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