Geduld entwickeln (4)

Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue.” Galater 5, 22 HfA
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Geduld entwickeln (4)
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Im Eingangsvers ist etwas interessantes festzustellen: In der Aufzählung der Früchte des Geistes kommt die Geduld nach dem Frieden, denn Friede im Herzen verhindert, dass du ungeduldig bist. Das alles sind Früchte des Geistes, nicht des Fleisches. Du kannst dich nicht selbst therapieren und dir zusprechen: “Ich werde geduldig sein – auch wenn es mich umbringt.” Ist die Geduld eine echte Frucht des Geistes, dann bekommst du auch den inneren Frieden, und die Umstände werden dich nicht mehr so bedrängen wie früher. Geduld ist eine Form des Glaubens und meint: “Ich vertraue Gott. Ich glaube daran, dass er größer als mein Problem ist. Ich glaube, dass er seine Hand über diesem Ärger ausstreckt und daraus für mein Leben etwas Gutes schafft.” Frust im Gegenzug meint: “Warum ist das passiert?” Glaube hingegen sagt: “Gott, was soll ich aus dieser Situation lernen?” Abraham war 100 Jahre alt, als sein zweiter Sohn Isaak geboren wurde. Er brauchte einen sehr langen Geduldsfaden. Du brauchst am meisten Geduld, wenn du es eilig hast, nicht aber Gott. Es ist schwer geduldig zu sein, wenn du dringend auf eine Gebetserhörung wartest: in finanziellen Nöten, bei gesundheitlichen Problemen, in familiären Krisen oder anderen schwierigen Umständen. Doch Geduld ist beides: Der Beweis deines Glaubens und eine Glaubensprobe. In solchen Zeiten flüstert Gott dir zu: “Seid still und erkennt, dass ich Gott bin.” (Ps 46, 10 Schl 2000). Oder anders ausgedrückt: Ich habe die Kontrolle, ich habe einen besseren Plan, ich werde alles für dich zum Guten wenden!

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