Der Grund, warum sich viele von uns nicht so sehr auf den Himmel freuen, wie sie sollten, ist vielleicht das, was man uns gesagt hat: Dass wir herumstehen, Harfe spielen, Lieder singen und Gott anbeten. Denke darüber nach. Wenn Singen und Beten im Gottesdienst länger als fünfzehn Minuten dauert, wird es langweilig. Wenn wir also hören, dass wir das im Himmel nonstop, vierundzwanzig Stunden am Tag, für immer tun werden, verstehst du, warum wir das nicht begreifen oder feiern können. Aber es gibt mehr als eine Art, Gott anzubeten. Astronomen schätzen die Existenz von Hunderten von Milliarden von Galaxien, mehr als zehn Galaxien für jeden heute lebenden Menschen! Es wird dir im Himmel nicht an Aufgaben mangeln, und es wird sicher nicht langweilig sein. Obwohl Billionen von Menschen seit tausenden von Jahren einen einzigen winzigen Planeten erforschen, haben sie kaum an der Oberfläche gekratzt. Die Erforschung der Wunder des neuen Himmels und der neuen Erde wird uns für immer in Atem halten. Und unsere Liebe zu Gott wird dadurch unendlich viel größer werden. Wir werden nie aufhören, ihn anzubeten. Jesus sagte der Frau am Brunnen, dass Gott diejenigen sucht, die „anbetend sind“ (Joh 4,23 LU). Wenn man aus Unwissenheit anbetet, ist die Anbetung leer. Gott möchte nicht, dass du ihn nur anbetest; er will, dass du weißt, wen du anbetest und warum du ihn anbetest. Anbetung ist zweierlei: „im Geist und in der Wahrheit“. Die Wahrheit über Gott zu erfahren, wird dich in alle Ewigkeit beschäftigen, begeistern, befriedigen und erfüllen.
