Hilfsbereitschaft ohne Verlässlichkeit ist ein Luxus, den sich keine Gesellschaft auf Dauer leisten kann. In der Bibel wird davon gesprochen, dass wir diejenigen versorgen sollen, die sich nicht selbst versorgen können. Doch diese Verantwortlichkeit erstreckt sich nicht auf diejenigen, die zum Arbeiten keine Lust haben. Salomo schreibt: “Ein Faulpelz liebt seinen Schlaf – und erntet Hunger dafür.” (Spr 19, 15 HfA). Und weiter: “Eiin fauler Jäger macht nie einen Fang, aber ein fleißiger schafft sich reichen Gewinn.” (Spr 12, 27 HfA). Und noch ein Vers von Salomo: “Ein fauler Mensch streckt seine Hand nach dem Essen aus, aber er kriegt sie nicht zum Mund zurück.” (Spr 19, 24 HfA). Einige Jahrhunderte später beschreibt Paulus es so: “Schon damals haben wir euch den Grundsatz eingeschärft: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.” Faulheit war damals wie heute ein allgegenwärtiges Thema. Menschen fangen nie einen Job an oder bringen keine Arbeit zu Ende. Damit schaden sie nicht nur sich selbst. Die Gaben, die sie nicht einsetzen, fehlen in der Gemeinde wie in der Gesellschaft. Wie viele Erfindungen werden auf diese Art niemals gemacht? Wie vielen Menschen kann nicht geholfen werden, weil anderen die Lust zum Helfen fehlt? Wie viele wichtige Bücher werden nie geschrieben, weil begabte Autorinnen kein Manuskript zu Ende schreiben? Immer wieder gibt es auch Christen, die auf göttliche Eingebungen warten. Doch Gott wartet auch darauf, dass du willens bist, etwas zu tun. Erst dann kann er Segen über deine Arbeit ausgießen.
Gott segnet Arbeit, nicht Faulheit
“Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.” 2. Thessalonicher 3, 10 HfA
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