Wie entwickeln sich jugendliche Straftäter?

“Wer Wind sät, wird Sturm ernten.” Hosea 8, 7 HfA
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Wie entwickeln sich jugendliche Straftäter?
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Schaut man in Kriminalakten von jugendlichen Straftätern, so kann man manche Gemeinsamkeiten entdecken. (1) In der Kindheit bekamen sie alles, was sie wollten. Sie lernten, dass die Welt ihnen ihr Leben schuldete. (2) Ihrem Wortschatz wurden keine Grenzen gesetzt. (3) Sie lernten nie Gottes Liebe kennen. (4) Sie bekamen keine Vorstellung von “richtig” oder “falsch”. Verurteilungen nach Straftaten werden als Angriff auf die eigene Person gewertet. (5) Sie lernten keine Eigenverantwortung, vieles wurde ihnen abgenommen. So gewöhnten sie sich an, Verantwortung für ihr Handeln auf andere abzuwälzen oder von sich zu weisen. (6) Ihnen wurde in Bezug auf Medienkonsum – Fernsehprogramme, Computerspiele und Zeitschriften – keine Grenzen gesetzt. So lasen sie, was ihrem Alter nicht entsprach und sammelten alle Arten von geistigem Müll in sich hinein. (7) Streits und Auseinandersetzungen waren schon in frühester Kindheit an der Tagesordnung. (8) Sie lernten nicht, mit Ablehnung umzugehen, denn sie bekamen alles – auch in Bezug auf Ernährung – was sie wollten. Jede Ablehnung führte zu Frustrationserlebnissen. (9) Sie hatten immer viel mehr Geld zur Verfügung als andere in ihrem Alter. Sie mussten es sich aber nicht verdienen. (10) Sie nahmen Autoritäten nur als Gegner, nicht als wertzuschätzende Berater wahr. Alle anderen waren immer nur gegen sie. (11) Sie lernten, Ausreden für alle Arten von Schwierigkeiten zu finden, in die sie hineingerieten. (12) Das Leben erschien ihnen als fortgesetzte Erfahrung von Leid, Schmerz und Trauer.

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