Als Petrus Jesus verleugnet hatte, erinnerte er sich wieder daran, dass Jesus es vorausgesagt hatte. Daraufhin weinte er voller Verzweiflung. (Lk 22, 62 HfA). Eigentlich würden wir als Menschen erwarten, dass Gott uns nach einem solchen Verrat verlassen würde. Doch genau das tut er nicht. Der Grund dafür sind weder gute Taten noch ein guter Lebensstil. Es ist unser Glaube an Jesus Christus. “Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod gerettet worden. Das ist geschehen, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Es ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk.” (Eph 2, 8 HfA). So lassen sich auch die Worte Jesu an Petrus verstehen: “Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt.” (Lk 22, 32 EÜ). Gottes Gnade und Güte hat keine Grenzen. Petrus hat Jesus nicht nur einmal missverstanden und abgelehnt, Vielleicht erkennst du dich in seiner Geschichte wieder. Petrus bereute seinen Verrat zutiefst. Doch es war eine wertvolle Erfahrung durch die er im Glauben stärker wurde und wachsen konnte. Egal was wir angestellt haben – Gott kann uns wiederherstellen. Petrus war trotz all seiner Fehler der Fels, auf dem die neutestamentliche Kirche gegründet wurde. Fehler machen ist menschlich. Natürlich sollten wir lernen, den einen oder anderen Fehler in Zukunft zu vermeiden. Doch wenn es passiert, kannst du nichts besseres tun, als dich Gott zuzuwenden, deine Fehler zu bekennen und dich von ihm wiederherstellen zu lassen. Auf diese Art kann er sie nutzen, um dich im Glauben zu stärken und wachsen zu lassen.
Gott hat dich nicht verlassen!
“Ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.” Lukas 22, 16 EÜ
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