Manchmal fällt es uns schwer, über unsere eigene Schuld und Sünden zu sprechen. Wir lesen gerne Geschichten über andere Menschen die gesündigt haben und bei denen es ein Happy-End gab. Stell dir vor, du suchst eine/n Seelsorger/in auf und erzählst: “Ich will nur über Probleme aus der Vergangenheit sprechen. Verlange nicht von mir, aktuelle zu bekennen. Das würde mich peinlich berühren. Ich hätte Angst vor Ablehnung.” Das wäre so, als würdest du nur hingehen um zu signalisieren, dass du keinen Rat brauchst. Viele Menschen gehen zu einem Arzt, wenn sie Schmerzen haben oder zu einer Werkstatt, wenn sie mit dem Auto eine Panne hatten. Wieviel mehr sollten wir dann mit unseren Problemen zu einer anderen Person gehen? Wenn wir uns jemandem Anderen gegenüber öffnen, dann werden wir “echt” oder “authentisch”. David war ein guter König, aber er war Polygamist und außerdem ein schlechter Vater. Er begehrte die Frau eines Anderen und beging Ehebruch mit ihr. Er ließ den betrogenen Ehemann daraufhin umbringen und verschwieg dieses Verbrechen ein Jahr lang. Er war ein Ehebrecher, Lügner, Betrüger und Mörder. Jemand witzelte: “Niemand hätte in diesen Tagen ein Armband getragen mit der Aufschrift: “WWDT – Was würde David tun?”. Aber die Bibel nannte David einen Mann nach dem Herzen Gottes. Also ist es auch für dich möglich, gegen deine Schuld anzukämpfen und gleichzeitig nach Gott zu schreien. “Darum bekennt einander eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten.” (Jak 5, 16 EÜ).
Authentisch leben!
“Noch ist keine Versuchung über euch gekommen, die den Menschen überfordert.” 1. Kor 10, 13 EÜ
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