Zunächst scheint der Aufruf von Paulus, sich nicht zu sorgen, in jeder Lage zu beten und dann noch zu danken, schier unmöglich zu sein. Doch Paulus schreibt weiter: “Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.” (Phil 4, 7 HfA). Jemand drückte es so aus: “Sorgen haben eine Wirkung, als säße man in einem Schaukelstuhl. Er bewegt sich immerzu, doch bringt dich nirgendwo hin.” Eine Folge ständiger Sorgen ist Erschöpfung. Mediziner haben festgestellt, dass der Mensch pro Tag ca 30.000 Gedanken denkt – also eine Fülle an möglichen Erschöpfungsquellen! Kontrollieren wir diese Gedanken nicht, machen wir uns unter Umständen selbst kaputt. Studien besagen weiter, dass ca 87% aller Krankheiten auf falsche Gedankenmuster zurückzuführen sind. Diese Zahl mag variieren und sich verändern, erschreckend ist sie allemal. Oft wurzeln diese Gedankenmuster in fehlendem Gottvertrauen. Wir trauen Gott nicht zu, dass er sich in allen Lebenslagen um uns kümmert, sorgen uns lieber selbst um uns. Dieses Vertrauen und Zutrauen ist eine Entscheidung, die wir immer wieder neu treffen müssen. Das ist der einzige Weg, beides zu lernen. Indem du dich vertrauensvoll an Gott wendest, kannst du seine Treue kennenlernen und beim nächsten Mal darauf aufbauen. Es wird immer einfacher, diesen Schritt zu gehen. Und es gibt immer ein ´nächstes Mal´! Je öfter du diese Entschediung triffst, desto besser überwindest du deine Sorgen.
Vertraue auf Gott!
“Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm!” Philipper 4, 6 HfA
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