Das Leben kann manchmal ganz schön schwierig werden. Dann helfen uns eingeübte Verhaltensweisen. Ein/e Verkäufer/in hat Verkaufsstrategien, ein/e Künstler/in Proben. Ein/e Pilot/in muss viele Stunden im Simulator verbringen und ein/e Prediger/in kommt nicht darum herum, viel Zeit zur Vorbereitung einer Predigt zu investieren. Das Leben von Eltern besteht aus unzähligen Entscheidungen, Anpassungen und Veränderungen – immer mit dem Blick auf stärker werdenden Willen des Nachwuchses. Und wie ist das bei Jesus? Paulus rät uns im Eingangsvers: “Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles.” Dieses Haltung gibt uns Stabilität, ist jedoch zugleich eine Entscheidung und gilt auch für Zeiten, in denen uns genau das schwerfällt. Die Lösung ist, das Gebet immer mehr in den Alltag, in das eigene Herz einzupflanzen. Vielleicht kannst du beten: “Ich vertraue dir, Herr. Ich gebe dir mein ganzes Herz weil ich weiß, du hast alles unter deiner Kontrolle. Ich danke dir dafür.” Dank muss ein wichtiger Bestandteil unserer Gebete werden. Versuche einmal, alle deine Segnungen zu zählen. Dann vergisst du bestimmt, über was du dich beschweren wolltest. Erinnerst du dich noch an die Zeit, als du Jesus noch nicht kanntest? Gab es damals Zeiten, in denen du nicht mehr weiter wusstest? Wie ist es jetzt? Als die Israeliten das Rote Meer durchquert hatten und die Armee des Pharao vernichtet war, erklärten sie, dass Gott ihre Stärke, ihr Loblied und ihre Errettung sei. (2. Mo 15, 2). Das kannst auch du heute zu deinem Gebet machen.
