Ein weiterer Schlüssel für gesegnete Arbeit ist Aufmerksamkeit. Das gilt sowohl für den Unternehmensleiter als auch für den Nachtportier. Das Namensschild an deiner Bürotür soll vielleicht Respekt einflößen, doch diesen musst du dir jeden Tag aufs Neue verdienen, indem du deine Arbeit nach ethischen Grundsätzen erledigst. Im Alten Testament verdienten die meisten Menschen ihren Lebensunterhalt in der Land- und Viehwirtschaft. Deshalb sagte König Salomo: “Kümmere dich um das Aussehen deiner Schafe und sorge für deine Herden.” (Spr 27, 23 EÜ). Gute Führungskräfte machen es zu ihrer Aufgabe, die Bedürfnisse, Stärken, Schwächen, das Potenzial und Motivationsanreize ihrer Mitarbeiter zu kennen. So sinkt die Krankenrate, die Moral wird gestärkt und damit auch die Qualität. Auch ein Produktionszuwachs geht damit einher. Tatsächlich ist eine Lohnsteigerung nicht immer der beste Motivator. Ablehnung ist vorprogrammiert, wenn Mitarbeiter dauernd unterdrückt werden und ihre Leistung als selbstverständlich hingenommen wird. Wenn du dich wirklich um Menschen kümmerst, versuchst du, das Beste in ihnen zu sehen und aus ihnen herauszuholen. Den Arbeitnehmern verspricht Gott: “Wer auf seinen Herrn Acht gibt, wird geehrt.” (Spr 27, 18 EÜ). Andauernde Kritik an den Menschen um dich herum führt dazu, dass sie dir misstrauen weil sie wissen, dass du ihnen misstraust. Anders ausgedrückt: So lange du kein Diener bist, kannst du auch kein Leiter sein. Die Bibel gibt da klare Anweisungen. (Titus 3, 1 + 2 EÜ). So wird deine Arbeit gesegnet sein.
Arbeit, die gesegnet wird (3)
Seid in herzlicher Liebe miteinander verbunden, gegenseitige Achtung soll euer Zusammenleben bestimmen. Römer 12, 10 HfA
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