Zeiten der Finsternis (1)

Im Finstern erstrahlt er als Licht den Redlichen. Psalm 112, 4 EÜ
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Zeiten der Finsternis (1)
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Glaube entwickelt sich wie ein Filmstreifen in der Dunkelkammer. Finsternis lässt dich bei Gott Hilfe suchen. Ohne dass dein Glaube auf die Probe gestellt wird, hättest du nicht die Motivation, ihm näher kommen zu wollen. In einem Lied heißt es dazu (frei übersetzt): Wenn Dunkelheit sein liebendes Antlitz verschleiert, stütze ich mich auf seine unveränderliche Gnade … Wenn meine Seele von allen Seiten bedrängt wird, ist Er meine Hoffnung und meine Beständigkeit. Ich baue alleine auf den Felsen der Jesus heißt, sonst baue ich auf lockeren Sand.” Es ist einfach, Gott in guten Zeiten zu loben. Doch in finsteren Zeiten entdeckst du plötzlich, worauf bzw. auf wen dein Glaube sich stützt und welchen Lügen du aufsitzt. In solchen Zeiten hilft dieses Bibelwort: “Wer im Dunkel lebt und wem kein Licht leuchtet, der vertraue auf den Namen des HERRN und verlasse sich auf seinen Gott.” (Jes 50, 10 EÜ). Hiob lebte ein vorbildliches Leben, trotzdem verlor er alles. Verwirrt und verzweifelt schrie er: “Meinen Pfad hat er versperrt; ich kann nicht weiter, Finsternis legt er auf meine Wege.” (Hiob 19, 8 EÜ). Er konnte keinen Ausweg mehr erkennen. Doch irgendwann erkannte er, dass er zur Quelle gehen musste, um der Beziehung zu Gott zu vertrauen. “Vom Hörensagen nur hatte ich von dir gehört, jetzt aber hat mein Auge dich geschaut.” (Hiob 42, 5 EÜ). Erst dann änderte sich alles: “Der HERR aber segnete die spätere Lebenszeit Hiobs mehr als seine frühere.” (Hiob 42, 12 EÜ). Und was Gott für Hiob tat, das will er auch für dich tun.

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