In Sachen Verbindlichkeit ist Salomon ganz klar und eindeutig: “Besser, du versprichst erst gar nichts, als dass du ein Versprechen nicht hältst! Leg kein unbedachtes Gelübde ab, sonst lädst du Schuld auf dich! Hast du es doch getan, dann behaupte nicht vor dem Priester: ´Ich habe es gar nicht so gemeint!´ Oder willst du, dass Gott zornig wird und die Früchte deiner Arbeit vernichtet?” (Pr 5, 4-5 HfA) Sei also nicht impulsiv, höre lieber zu, als viel zu reden. Sammle so viel Informationen wie möglich. Und dann frage Gott im Gebet, ehe du eine Verpflichtung eingehst. Versprich lieber nichts, was du nicht halten kannst! Und verzichte auf Ausreden. Nichts ist schädlicher, als einen Fehler mit einer lahmen Ausrede wiedergutmachen zu wollen. Wenn du deine Verpflichtungen nur nach Gefühl eingehst, dann wirst du sie auch nur dann erfüllen, wenn es dir angenehm ist. Echte Verantwortlichkeit funktioniert so nicht! Sie ist weniger ein Gefühl, als eine Charaktereigenschaft. Menschliche Gefühle wechseln ständig; Hingabe hingegen muss felsenfest sein. Echte Verbindlichkeit kommt vor allem in schwierigen Zeiten ans Licht. Dabei kommt es weniger auf Begabung und Befähigung, als auf Integrität an. Sie ist Ergebnis einer Entscheidung, nicht der Umstände. Und sie funktioniert auch nur, wenn sie auf verlässlichen Werten aufgebaut ist. Fazit: ““Wenn du Gott ein Gelübde machst, dann zögere nicht, es zu erfüllen!”. Sei also vorbereitet und überlege gut, ehe du dich verpflichtest.
Sei nicht impulsiv
“Wenn du Gott ein Gelübde machst, dann zögere nicht, es zu erfüllen!” Prediger 5,3 EÜ
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