Der Eingangsvers wird mit folgenden Worten fortgeführt: “Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der Anderen.” (Phil 2, 4 EÜ). Diese Denkweise steht unseren Instinkten im Weg, doch Jesus zeigt uns, wie es funktioniert. Als er am Kreuz hing, nahm er sich Zeit für einen Verurteilten neben ihm. (Lk 23, 39 – 43 EÜ). Stephanus betete für die, die ihn steinigten. Er bat Gott, ihnen ihre Sünde nicht anzurechnen. (Apg 7, 59 – 60 EÜ). Paulus und Silas wurden geschlagen und ins Gefängnis geworfen. Doch als es ein heftiges Erdbeben gab, ihre Ketten zerbrachen und sich die Türen des Gefängnisses öffneten, blieben sie noch, um sich um die Nöte und die Seele ihres Gefängniswärters zu kümmern. Wie verlockend muss es gewesen sein, zu fliehen. Wie einfach muss es auf sie gewirkt haben, sich um sich selbst zu kümmern und nicht um den verängstigten Wärter. Doch ihre Liebe machte den Mann neugierig. Er fragte, wie er errettet werden könnte und schlussendlich wurden er und seine Familie für Jesus gewonnen. (Apg 16, 25 – 34 EÜ). In unserer Welt geht es zumeist darum, egoistisch nach der ´Nummer 1´ zu streben. Gott wird dir helfen, diesen Instinkt von Selbstsucht jeden Tag zu überwinden. Dein Umfeld wird es wahrnehmen. Du wirst niemals Andere dadurch gewinnen, dass du wie sie bist. Der Schlüssel dazu, geliebte Menschen und Freunde für Jesus zu begeistern, ist Liebe statt Ignoranz, Richten und Ablehnung. Versuche es. “In Demut schätze einer den Andern höher ein als sich selbst.”
Selbstsucht besiegen
“In Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst.” Philipper 2, 3 EÜ
/
RSS Feed