Ein Liedtexter drückte seine Gedanken so aus: ‘Sieh nur, wie von Seinem Kopf, Seinen Händen, Seinen Füßen Liebe und Leid vermischt fließen. Jesus trug die Dornenkrone, damit du die Krone der Herrlichkeit tragen kannst. In der Bibel stehen Dornen für Sünde. Als Adam und Eva im Garten Eden ungehorsam waren, da sagte Gott: “Dornen und Disteln lässt er dir wachsen” (Gen 3, 18 EÜ). Später ließ er Israel wissen: “Wenn ihr die Bewohner des Landes vor euch nicht vertreibt, dann werden sie … zu Dornen in euren Augen und zu Stacheln in eurer Seite” (4. Mo 33,55 EÜ). ‘Vorsicht’ sagte Salomo: “Dornen und Schlingen liegen auf dem Weg des Falschen” (Spr 22,5, EÜ). Und Jesus warnte: “Wie man einen Baum an seinen Früchten erkennt, so erkennt ihr sie an dem, was sie tun. Kann man etwa Weintrauben von Dornbüschen oder Feigen von Disteln pflücken? Natürlich nicht !” (Mt 7, 16 HfA). Ein bekannter Autor schreibt: ‘Darin besteht die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat” (1. Joh 4,10 EÜ). Nicht ein einziges Mal nutzte Jesus seine übernatürliche Kraft zu seinen Gunsten. Mit einem einzigen Wort hätte er die harte Erde in ein weiches Bett verwandeln, den Spieß einfach umdrehen und dem dornenflechtenden Soldaten die Hand lähmen können. Aber er tat es nicht. Stattdessen: “Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen …Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat” (Kol 2,14 EÜ). Und dabei dachte er an dich. Erstaunlich!
