Wenn du Menschen für Jesus gewinnen willst, tu nicht heiliger, als du bist. Leider nimmt die Gesellschaft manche Christen wie folgt wahr: Sie haben das Herz am rechten Fleck, können sich aber nur schwer in Menschen ausserhalb ihres eigenen Umfelds hineinversetzen – und tun Gott damit keinen Gefallen. Lerne von Paulus, wenn du möchtest, dass Leute positiv auf das Evangelium reagieren. Er machte sich allen zum Knecht, um viele zu gewinnen: religiöse, nichtreligiöse, moralische, unmoralische, schwache, und wen auch immer sonst noch. (s. 1.Kor. 9:19-21). Bevor du jetzt sagst, Paulus verharmlose die Sünde, lies erst weiter: „ich habe ihren Lebensstil nicht angenommen, sondern blieb in Christus, aber ich habe versucht, die Dinge aus ihrer Perspektive zu sehen. Ich stelle mich ihnen gleich, um wenigstens einige Menschen zu retten.“ (s. 1.Kor.9, 22-23). Paulus konnte sich in Ungläubige hineinversetzen, ohne ihren Lebensstil zu billigen, weil er sich erinnerte, wie er selbst gewesen war, bevor Gott ihn auf der Strasse nach Damaskus veränderte. Diese Art Demut kommt nur, wenn man sich im Rückblick erinnern kann, wie man war (Jes 51,1 EÜ) . Deshalb konnte Paulus schreiben: „Christus ist in diese Welt gekommen, um uns gottlose Menschen zu retten. Ich selbst bin der schlimmste von ihnen. Doch gerade deshalb war Gott mir ganz besonders barmherzig“ (1.Tim 1, 15,16 HfA). Erinnere dich heute daran, wie du früher warst.
Weißt du noch, wie du früher warst? (1)
„Blickt auf den Felsen, aus dem ihr gehauen seid..“ Jesaja 51,1 EÜ
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