Hat dich jemand geärgert oder enttäuscht? Gott will, dass du mit dieser Person gnädig umgehst und sie nicht verurteilst. “Wenn sich einer von euch zu einer Verfehlung hinreißen lässt, sollt ihr, die ihr von Gottes Geist geleitet werdet, ihn liebevoll wieder zurechtbringen. Seht aber zu, dass ihr dabei nicht selbst zu Fall kommt.” (Gal 6, 1 HfA). Zu Fall kommen kann man indem man sich “heiliger fühlt” und das ist die falsche Reaktion. Stattdessen sollst du ihnen helfen, den eigenen Glauben zu stärken. “Nehmt auch den ohne Vorbehalte an, dessen Glaube schwach ist.” Verurteilst du andere Menschen, gerätst du selbst unter den Beschuss von Satan, der dich dann an deinen Schwachstellen angreift. Wie reagierst du auf Menschen, die scheitern? Sagst du, “das habe ich dir doch gleich gesagt !”, oder “das habe ich kommen sehen!”, oder “das geschieht dir recht!”? Jesus hat so etwas nie gesagt. Seine Reaktion auf die Ehebrecherin waren Mitgefühl und Verständnis. Er stellte sich öffentlich vor sie und heilte sie in ihrem Inneren. Er war gnädig und verurteilte sie nicht und so geht er auch nicht mit dir um. Nimm dir ihn zum Vorbild. “Nehmt einander an, so wie Christus euch angenommen hat. Auf diese Weise wird Gott geehrt.” (Röm 15, 7 HfA). Gott erwartet sehr viel von dir, richtig? Wenn er deine Schwächen an die Oberfläche bringt, lernst du, mit den Fehlern Anderer zurecht zu kommen. Immer wenn du in Versuchung kommst, Andere zu verurteilen, dann erinnere dich daran, wieviel Gott dir vergeben hat und sei gnädig mit ihnen.
Sei sanft zu Anderen (2)
“Nehmt auch den ohne Vorbehalte an, dessen Glaube schwach ist.” Römer 14, 1 HfA
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