Mitten in Krisen macht unsere Einstellung einen Unterschied zwischen Verzweiflung und Entschlossenheit. Ein bekannter Psychologe macht dazu 6 Vorschläge: (1) Versuche, einen Sinn darin zu finden. Widerstandsfähige Menschen helfen Anderen mit ihren Erfahrungen. “Er tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind.” (2. Kor 1, 4 EÜ). (2) Überprüfe deine Prioritäten. “Mach uns bewusst, wie kurz das Leben ist, damit wir unsere Tage weise nutzen!” (Ps 90, 12 HfA). Wie und mit wem würdest du deine Zeit gerne verbringen? Wie kannst du deine Stärken sinnnvoll und effektiv nutzen? Welche Art von Person willst du sein? (3) Lasse dich nicht unterkriegen. Widerstandsfähigkeit ist der Glaube daran, dass du etwas schaffst. Ohne Vertrauen in die eigene emotionale Anpassungsfähigkeit neigen wir dazu, schnell aufzugeben. (4) Bewege dich. Körperliche Übungen heben deine Stimmung, geben dir Energie. Sie versetzen dich in die Lage, Verantwortung für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden zu übernehmen. (5) Mache es dir nicht zu einfach. Lerne eine neue Sprache, arbeite dich in ein neues Computerprogramm ein, fange zu Hause oder auf der Arbeit etwas Neues an. Das stärkt dein Vertrauen und deine Fähigkeit, neue Situationen zu meistern. Je mehr du dich forderst, desto widerstandsfähiger wirst du. (6) Reiße das Unkraut heraus, das deinen Optimismus erstickt. Wenn du anfängst, pessimistisch oder zynisch zu denken, dann mache einen Rückzieher und richte deine Perspektive auf konkrete Lösungsansätze aus.
