Vier Elemente kennzeichnen Gebet: (1) Lobpreis. Fange damit an, ehe du Gott um etwas bittest. Eine Audienz bei einem Präsidenten läuft nach einem bestimmten Protokoll ab. Psalm 100, 4 beschreibt so etwas Ähnliches: “Kommt mit Dank durch seine Tore, mit Lobgesang in seine Höfe! Dankt ihm, preist seinen Namen!” (EÜ). (2) Bereue deine Sünden. Die Hitze eines Hochofens bringt Verunreinigungen im Metall an die Oberfläche. Im Veredelungsprozess werden sie dann beseitigt. So ähnlich wirkt Gebet. Es bringt Licht in unsere Einstellungen, Gewohnheiten und geistliche Schranken und zeigt auf, was verändert oder durchbrochen werden muss. Setze dich aber nicht unter Druck. Paulus erklärt: “Dabei hilft uns der Geist Gottes in all unseren Schwächen und Nöten … Denn im Gebet vertritt der Geist die Menschen, die zu Gott gehören, so wie Gott es möchte.” (Röm 8, 26 – 27 HfA). (3) Bitte für dich und für Andere. Deine Gebete holen Gott in die aktuelle Situation und lassen ihn eingreifen. Entfernungen oder sprachliche Barrieren spielen keine Rolle für ihn. Es ist, als würdest du einen Lichtschalter anknipsen um einen Raum zu erhellen. Gebete bewirken Veränderung. Jesus sagte: “Ich werden dir die Schlüssel zu Gottes himmlischen Reich geben. Was du auf der Erde binden wirst, das soll auch im Himmel gebunden sein.” (Mt 16, 19 HfA). (4) Unterwirf dich Gottes Willen. Um Gottes Willen kennen zu lernen, ist Gebet der Anfang. Lass dich durch Gebet ermutigen, seinen Willen zu tun. Er wird dich leiten, dich korrigieren und dir den richtigen Weg zeigen.