So sehr wir uns auch dagegen wehren, so muss dennoch jeder von uns seine geliebten Menschen in die Hände dessen abgeben, der uns am allermeisten liebt. Was aber, wenn du stirbst? Was geschieht mit dir in der Zeit zwischen deinem Tod und der Wiederkunft des Herrn? Paulus beantwortet diese Frage wie folgt: “Und nun, liebe Brüder und Schwestern, möchten wir euch nicht im Unklaren darüber lassen, was mit den Christen ist, die schon gestorben sind. Ihr sollt nicht so trauern müssen wie die Menschen, denen die Hoffnung auf das ewige Leben fehlt.” (1. Thess 4, 13 HfA). Überraschenderweise spricht die Bibel nur wenig über den Zeitraum zwischen unserem Tod und unserer Auferstehung. Paulus schreibt dazu: “Denn für mich ist Christus das Leben und Sterben Gewinn. Wenn ich aber weiterleben soll, bedeutet das für mich fruchtbares Wirken. Was soll ich wählen? Ich weiß es nicht. Bedrängt werde ich von beiden Seiten: Ich habe das Verlangen, aufzubrechen und bei Christus zu sein – um wie viel besser wäre das!” (Phil 1, 21 – 23 EÜ). Ein Bibellehrer erläutert dazu, dass Paulus damit ausdrückt, dass er genau in dem Moment in dem er stirbt und von dieser Erde geht, bei Christus sein wird. Letztendlich ist der Himmel die größte Heilung. Deine liebsten Menschen hatten hier auf der Erde Leid und Schmerz; dort aber wird es ihnen einmal gut gehen. Sie mussten hier kämpfen; dort aber ist ihr Kampf vorbei. Du wirst dich vielleicht fragen, warum Gott sie nach Hause geholt hat; sie aber werden es wissen. Sie leben jetzt im Frieden von Gottes Gegenwart.
Dein besonders geliebter Mensch ist mit dem Herrn
“Aber wir rechnen fest damit und würden am liebsten diesen Leib verlassen, um endlich zu Hause beim Herrn zu sein.” 2, Korinther 5, 8 HfA
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