Deine Nachbarn zu lieben heißt nicht unbedingt, auch ihre Art zu leben zu akzeptieren. Paulus schreibt dazu: “Wenn ich mit Menschen zu tun habe, die arm und rechtlos sind, dann begebe ich mich mit ihnen auf eine Stufe, um sie für Christus zu gewinnen.” (1. Kor 9, 22 HfA). Paulus´ Verhalten ist geprägt von: (1) Höflichkeit. “Redet mit jedem Menschen freundlich … Bemüht euch darum, für jeden die richtigen Worte zu finden.” (Kol 4, 6 HfA). (2) Echtheit. “Eure Liebe soll aufrichtig sein.” (Röm 12, 9 HfA). Diese Haltung sah man auch bei der Begegnung zwischen Jesus und Levi. Levi lud ihn zusammen mit den Jüngern zum Abendessen ein. Dabei waren Steuereintreiber und andere Menschen mit einem schlechten Ruf. Die Pharisäer hörten davon und fragten die Jünger: “Wie kann sich Jesus bloß mit solchen Sündern und Betrügern abgeben? Jesus hörte das und antwortete: ´Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, und nicht solche, die sich sowieso für gut genug halten.” (Mk 2 16 – 7 HfA). Levi hatte Vertrauen zu Jesus, deshalb wagte er es, ihn einzuladen. Jesus kümmerte sich nicht um religiose Fassaden. Er nahm die Einladung an weil er wusste, dass diese Menschen seine Liebe und seine Gegenwart brauchten. Sie waren offen für Jesus. Wie steht es mit dir? Hältst du lieber an Vorurteilen oder Fassaden fest anstatt dich über Schranken hinwegzusetzen? Denn genau diese Fähgikeit, über den eigenen Tellerrand hinwegzuschauen, brauchen wir, um Menschen für Jesus zu gewinnen.
Denke über deinen Tellerrand hinaus (2)
“Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder.” Markus 2, 17 EÜ
/
RSS Feed