Jesus erzählte immer wieder Geschichten, die den Menschen um ihn herum das Wort Gottes aufschließen sollten. Unter anderem das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Es ist die Geschichte von einem Mann der auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho von Räubern angegriffen wurde (Lk 10, 30). Damals war Jerusalem die Stadt, die von Gott auserwählt worden war und Jericho die verfluchte Stadt, die Josua zerstört hatte (Josua 6, 26). Die Straße zwischen den beiden Städten war für ihre Überfälle durch räuberische Banden berüchtigt. Warum der Mann diesen Weg gewählt hatte, ist nicht bekannt. Doch was wir erkennen können ist die Tatsache, dass Gott ihn nicht liegen ließ. Er sandte einen Samariter, um ihm zu helfen. Auch wir werden niemals im Stich gelassen, auch wenn wir unnötige Wege oder sogar gefährliche Umwege gehen. Als Menschen geraten wir immer wieder in Schwierigkeiten. Manchmal hören wir nicht auf die leise Stimme des Heiligen Geistes, manchmal beten wir nicht oder holen uns keinen Rat im Voraus ein. Vielleicht interessiert es uns auch nicht, was in Bezung auf unsere Pläne in der Bibel steht. Es gibt auch Versuchungen, die uns zwar Vorteile und Gewinne versprechen, uns letztendlich aber mehr kosten als einbringen und viel Ärger und Schmerzen verursachen. Wahre Freiheit besteht nicht darin, alles zu bekommen was du dir wünschst. Sondern sie besteht darin, dass du von ungesunden Erwartungen Abstand nimmst. Solche Kämpfe kosten uns viel Kraft. Doch Gott will dir durch seinen Heiligen Geist beistehen. Bitte ihn heute darum.
Umgang mit Versuchungen (1)
“Wenn euer Glaube auf die Probe gestellt wird, schafft Gott auch die Möglichkeit, sie zu bestehen.” 1. Korinther 10, 13 HfA
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