Paulus gibt uns einige Hinweise zum Thema Charakterfestigung: “Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!” (Phil 4, 8 EÜ). Wir kommen um diesen Vers nicht herum, wenn wir im Glauben wachsen wollen. Wenn du z.B. ein Thema aus deinem Kopf verbannen willst, dann hilft es, über etwas völlig anders nachzudenken. Das ist wie bei einem Fernsehprogramm, das dir nicht mehr gefällt – du wechselst einfach den Kanal. Der andere Kanal existiert deswegen trotzdem noch. Aber du hast dich entschieden, ihn nicht mehr ansehen zu wollen. Auch deinen Gedanken kannst du eine andere Richtung geben, indem du die ungeliebten “ausknipst”. Ein Gedanke kann nur in deinem Verstand existieren und die einzige Macht die er bekommen kann ist die, die du ihm gibst, z.B. in Form eines nicht mehr zurückholbaren gesprochenen Wortes. Das macht auch folgender Vers deutlich: “Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen.” (5. Mo 30, 19 EÜ). Gott lässt dir also die Wahl, er wird nicht an deiner Stelle für dich entscheiden. Die richtige Entscheidung kommt dir vielleicht vor, als würdest du einen Lichtschalter betätigen und einen Raum erhellen. Deine dominantesten Gedanken werden so lange dein Leben kontrollieren, bis du sie unter dem Licht von Gottes Wort betrachtet und bewertet hast. Stimmen sie nicht mit ihm überein, dann “knipse” sie aus. Das wird dein Leben verändern und deinen Charakter festigen.
Charakterfestigung durch Veränderungen
“Was ihr gelernt und angenommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut!” Philipper 4, 9 EÜ
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