Treue kann den langweiligsten Job in einen für dich essenziell wichtigen verwandeln. Das ist vergleichbar mit einer Briefmarke. Sie ist sehr klein und doch immer unerlässlich, um Post zu verschicken – egal wohin. Sie wird aufgeklebt noch bevor sie ihren Dienst antritt. Selbst wenn sie abgeschleckt wird, gibt sie nicht auf sondern ist da, wenn sie gebraucht wird. Es gibt keine unwichtige Arbeit, kein Dienst ist zu klein. Wir werden alle gleichermaßen mit Gaben geboren. Mancher Mensch ist in bestimmten Bereichen begabter als andere doch jede/r von uns ist gleichermaßen verantwortlich dafür, ihre/ seine Gaben zu erkennen, zu nutzen und auszubauen. Gott wünscht sich genau das von uns. So können wir mit ihm zusammen wachsen und lernen, wie wir unsere Gaben mit ihm zusammen einsetzen. Eine Firma suchte vor über 200 Jahren nach einem Motto, einem Unternehmensleitspruch und entschied sich für “Immer treu!” Dabei ist nicht nur die Treue wichtig, sondern auch das kleine Wort ´immer´. Treue darf nicht davon abhängen, ob wir uns gerade gut fühlen, es uns glücklich macht oder ob es im Augenblick in unsere Situation passt. Gottes Treue zu uns ist beständig und wünscht sich diese Beständigkeit auch von uns. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir Manager, Angestellte/r, Arbeiter/in oder Freiberufler/in sind, Ehemann oder Ehefrau, Krankenpfleger/in oder Soldat/in, Eltern oder Singles, Politiker/in oder Künstler/in. Es geht um immerwährende beständige Treue.
Treue und Verlässlichkeit (4)
“Groß ist deine Treue, o Herr!” Klagelieder 3, 23 HfA
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