Mark Aurel sagte: “Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat.” Leider wird es dir nicht aus eigenen Stücken gelingen, falsche Gedanken zu eliminieren. Aber du kannst deine Gedanken ausrichten. Und durch die Wahl, worauf du deine Gedanken richtest, ermöglichst du dir aktiv, diese auch zu kontrollieren. Es bleibt dir selbst überlassen, wohin du schaust. Das erklärt auch, weshalb zwei Personen die genau das Gleiche erleben, völlig unterschiedliche Wahrnehmungen und Erfahrungen haben können. Das nachfolgende Beispiel über ein fiktives Tagebuch eines Hundes und einer Katze verdeutlichen, wie unterschiedlich beide ihre Welt wahrnehmen. Das mag dich zum Schmunzeln bringen, vor allem, wenn du selbst Haustiere hast – aber es birgt auch sehr viel Erkenntnis, wie wichtig es ist, die richtigen Gedanken zu wählen. Der Hund bleibt gerne zu Hause und lässt sich dort verwöhnen. Die Katze tendiert vielmehr dazu, die Freiheit anzustreben. Während der Hund jede Mahlzeit und jede Verwöhnaktion wertschätzt und in seinem Tagebuch minutiös auflistet, begeistert davon erzählt, was für einen großartigen Tagesablauf er hat, rechnet die Katze ihre Tage der Gefangenschaft nach, beklagt sich über ihre Peiniger, die sie mit allem möglichen Krimskrams nerven und erklärt, dass das, was sie eigentlich wirklich am Leben hält ihr Traum von Flucht und Freiheit sei. Zwei Lebewesen… die gleiche Situation… völlig unterschiedliche Erfahrungen. Was machte den Unterschied? Einer wählte die richtigen Gedanken – und der Andere eben nicht.
