Benjamin Franklin, der als Drucker arbeitete, schrieb für sich selbst einst einen Grabspruch. Dieser wurde zwar nie auf seinem Grabstein verewigt, doch wegen seiner Weisheit und Kreativität ist er bis heute überliefert: „Der Leib von Benjamin Franklin, Drucker, wie der Einband eines alten Buches, seines Inhalts beraubt, von Titel und Goldschnitt befreit, liegt hier, Nahrung für die Würmer. Doch das Werk ist nicht verloren: Es wird, wie er glaubte, in einer neuen und schöneren Ausgabe wieder erscheinen, überarbeitet und korrigiert vom Autor.“ Was für ein schönes Bild für das, was uns einmal erwartet! Der Apostel Paulus benutzte das Bild eines Samenkorns: „Nun könnte jemand fragen: ‚Wie werden die Toten auferweckt? Was für einen Körper werden sie dann haben?‘ Was für eine törichte Frage! Wenn du etwas säst, muss es doch erst sterben, bevor neues Leben daraus hervorgehen kann. Und was du säst, ist ja nicht der fertige Körper, sondern nur ein Samenkorn: Von Weizen vielleicht oder einer anderen Pflanze. Gott aber gibt jedem Samen den Körper, den er vorgesehen hat“ (1. Kor 15,35–38 NGÜ). Ein Pastor erklärt es so: Wenn du ein Weizenkorn in die Erde legst, wächst daraus nicht einfach das Korn wieder hervor, sondern ein ganzer Halm – größer, schöner und beeindruckender. Genauso wird unser neuer Auferstehungsleib viel herrlicher sein als unser jetziger Körper – gemacht für das ewige Leben.





