Im Angesicht der Kreuzigung betete Jesus im Garten Gethsemane. Er empfand intensive Gefühle. “Und er geriet in Todesangst und betete inständiger, und sein Schweiß tropfte wie Blut zur Erde” (Lk 22,44 ZB). Diese Gefühle waren so stark, dass er betete, der Kelch der Kreuzigung möge vorübergehen. Aber in dieser Nacht brach Jesus die Herrschaft der Gefühle, indem er dem Willen seines Vaters gehorchte und sagte “doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!” (Lk 22,42 LU). Gefühle lassen sich nicht nur durch Gehorsam beherrschen. Sie werden auch dem Glauben gehorchen. Sie werden tun, was wir ihnen zu tun befehlen, wenn wir glauben. David sagte, “Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!” (Ps 103,1 LU). David gab seiner Seele – dem Zentrum seiner Gefühle – den Befehl, den Herrn zu segnen. Er glaubte, seine Seele würde tun, was er ihr befahl. Gefühle können vom Drama zum Segen werden. Paulus war der Überzeugung, dass man negative Gefühle ablegen und positive Gefühle anziehen kann. „Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.” (Eph 4,22-24 LU). Er schreibt auch: “Und der Friede Christi regiere in euren Herzen” (Kol 3,15 ZB). Die Heilige Schrift macht deutlich, dass Emotionen beherrschbar sind und der Wille auf Gottes Kraft und Glauben reagieren kann, statt auf das Drama der Gefühle.
Frei vom emotionalen Drama
“Und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.” Epheser 4,24 LU
B 3651. Mose 23-24
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