Hast du dich je gefragt, wohin deine Gebete gehen? Die Antwort lautet “zum Gedenken vor Gott”. Beachte, dass sie “vor” Ihm sind. Sie sind in seinen Händen und in seinen Gedanken. Als Kornelius betete, veränderte Gott nicht nur seine Umstände, er veränderte die Geschichte: Zum ersten Mal hörten Heiden das Evangelium und wurden Teil vom Reich Gottes. Wie lange hatte Kornelius gebetet? Das wissen wir nicht; die Bibel nennt ihn einfach „fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus, der dem Volk viele Almosen gab und allezeit zu Gott betete“ (Apg 10,2 ELB). Das Gebet war für Kornelius kein Notruf, sondern er betete „allezeit zu Gott.“ Er führte einen Lebensstil des Gebets. Das Wort „Gedenken“ bedeutet, dass Gott sich daran erinnert, was du betest. Das Gebet ist wie das Einzahlen von Geld auf ein Konto. Vielleicht hebst du es heute nicht ab, aber es ist da, wenn du es brauchst. Verstricke dich nicht in religiöse Rituale. Du kannst überall, zu jeder Zeit und über alles beten, und Gott wird dich hören. „Morgens, mittags und abends bete ich laut in meiner Not, und der Herr hört meine Stimme“ (Ps 55,18 NLB). Wenn dir das Benzin auf der Autobahn ausgeht, kannst du nicht dem Auto die Schuld geben. Du hast dich mit anderen Dingen beschäftigt und das Wichtigste vernachlässigt. Das Gebet macht uns Gott bewusst, hält die Verbindung zu Gott aufrecht und bringt uns in die Lage, von Gott zu erhalten, was wir brauchen. Bete also weiter, denn deine Gebete steigen auf „zum Gedenken vor Gott“.
Wohin gehen unsere Gebete?
„Deine Gebete… sind hinaufgestiegen zum Gedächtnis vor Gott.“ Apostelgeschichte 10,4 ELB
B 365Matthäus 19 - 20
/
RSS Feed