Barmherzigkeit beginnt mit dem Wort ‘bemerken’.

„Josef… bemerkte… gleich, dass sie schlecht aussahen.” 1. Mose 40,6 NeÜ
B 365Nehemia 10
Freude Am Heute
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Barmherzigkeit beginnt mit dem Wort ‘bemerken’.
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Josef verbüßte eine Haftstrafe für ein Verbrechen, das er nicht begangen hatte. Trotzdem fand er noch Zeit und Kraft für andere. „Der Mundschenk des Königs von Ägypten und sein Bäcker wurden vom Pharao ins Gefängnis geschickt. Josef bemerkte, dass sie schlecht aussahen. ‚Warum lasst ihr den Kopf hängen?’ fragte er sie. ‚Wir haben beide einen Traum gehabt’, erwiderten sie, ‚aber es gibt niemand, der ihn deuten kann’” (s. 1.Mo 40,1;3;6-8 NeÜ). Josef deutete die Träume, und der Mundschenk bekam seinen Job zurück. Als Pharao später einen Traum hatte, den niemand deuten konnte, verwies der Mundschenk auf Josef, der auch diesen Traum deutete. Als Ergebnis wurde Joseph zunächst der Premierminister Ägyptens und konnte später seine Familie vor dem Verhungern retten. Doch die Geschichte hat noch mehr zu bieten. Aus Josefs Familie kam der Erlöser der Welt, der auch dich rettete. Diese erstaunliche Ereigniskette beginnt mit zwei Worten: „Josef bemerkte…” Erinnerst du dich an den Sterbenden auf der Straße nach Jericho? „Zufällig kam ein Priester. Er sah den Mann liegen, wechselte die Straßenseite und ging weiter. Schließlich kam ein Samariter vorbei. Als er den Mann sah, hatte er Mitleid mit ihm. Er versorgte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann setzte er ihn auf sein eigenes Reittier, brachte ihn in ein Gasthaus und versorgte ihn mit allem Nötigen“ (s. Lk 10,31;33-34 NGÜ). Jesus sagt: „Geh und mache es ebenso” (Lk 10,37). Bitte Gott, dass er dir hilft, zu ‘bemerken’, und dass er dir die Gnade gibt, zu reagieren.

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