Lies: „Ich erinnere mich noch daran, wie ich dein neues Auto zu Schrott gefahren habe. Ich dachte, du würdest wütend sein und mich fürchterlich schimpfen, aber das hast du nicht getan… Ich erinnere mich, wie wir zum Strand gingen, und du warst dagegen, weil du meintest, es würde regnen. Wir gingen, und es regnete. Ich war sicher, du würdest höhnisch sagen: ‚Habe ich‘s doch gesagt!’. Aber das hast du nicht getan… Einmal verschüttete ich Blaubeersaft auf deinem weißen Smoking. Ich wusste, du würdest dich aufregen und mir die Schuld geben. Aber das hast du nicht getan… Und erinnerst du dich an den Abend, wo festliche Kleidung angesagt war? Ich irrte mich und sagte, es wäre informell. Du trugst Jeans, und es war dir peinlich. Ich war sicher, du würdest wütend hinausstürmen. Aber das hast du nicht getan… Ich wollte dir sagen, wie sehr ich dich liebte, und wie sehr ich dich für alle diese Dinge schätzte, wenn du aus Afghanistan zurückkehrst. Aber das hast du nicht getan.” Verbringe die Zukunft nicht damit, das zu bereuen, was du nicht gesagt hast. „Freundliche Worte sind süß für die Seele und heilsam für den Körper.” Wenige Dinge sind wirksamer als das richtige Wort zur richtigen Zeit. Ebenso sind zurückgehaltene freundliche Worte eine schwere Last, mit der man leben muss. Die Bibel sagt: „Sorgen drücken nieder, doch ein gutes Wort richtet auf” (Spr 12,25 NeÜ). Lass nicht zu, dass Schüchternheit oder Angst dich davon abhalten zu sagen, was gesagt werden muss. Sag es ihnen, solange du noch kannst.
