
Die Geschichte Hiobs klingt so: Kapitel 1, er ist einer der reichsten Männer seiner Generation. Kapitel 2, er verliert alles: Seine Gesundheit, seinen Reichtum und sogar seine Kinder. Kapitel 42, er ist wieder ganz oben. Möchtest du wissen, was zwischen Kapitel 3 und Kapitel 41 geschah? Lies das Buch Hiob und finde heraus, wie es kam, dass Hiob alles hatte, alles verlor, alles wieder bekam und am Ende doppelt so viel hatte wie vorher. Hatte Hiob offene Fragen? Ja, viele. Erlebte er Trauer? Ja, in einem Ausmaß, das man sich kaum vorstellen kann. Aber Hiob hat nie seine Meinung über Gott geändert, und Gott änderte auch nie seine Meinung über Hiob. Folgende Schriftstelle fasst Hiobs Einstellung am besten zusammen: „Gewiss wird Gott mich töten, dennoch vertraue ich auf ihn.“ Wenn du gerade in einer Situation steckst, die du nicht verstehst, gib nicht auf – weder Gott noch dich selbst. Wenn du deine Umstände nicht verstehst, und es fühlt sich unerträglich an, stelle dich auf diese große biblische Verheißung: „Die mit einem festen Sinn umgibst du mit Frieden, weil sie ihr Vertrauen auf dich setzen! Vertraut auf den Herrn für immer, denn der Herr ist der ewige Fels!“ (Jes 26,3-4 NLB). Auf Gott zu vertrauen heißt nicht, dass er alle deine Fragen beantwortet, aber er wird dir seinen Frieden geben, egal wie die Umstände sind. Auf Gott zu vertrauen heißt nicht, dass du nicht manchmal ins Schwanken kommst, aber er wird dich „felsenfest“ machen. Vertraue also weiter auf Gott, und er wird dich durchbringen.