
Jesus gab uns zwei Alltagsmetaphern, damit wir klar verstehen, wie er möchte, dass wir ihm jeden Tag dienen und ihn repräsentieren. Lasst uns sie anschauen. (1) Salz. Das Einzige, das für Salz eine Bedrohung sein kann, ist, dass es so lange im Streuer bleibt, bis es feucht wird, seinen Geschmack verliert und sich nicht mehr streuen lässt. Jesus sagte: „Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr, außer weggeworfen und von den Leuten zertreten zu werden“ (Mt 5,13 EÜ). Das Wort „Geschmack“ bedeutet „bereichern“. Es genügt nicht, sich an guten Predigten und reichen Einsichten aus der Bibellese zu erfreuen; du bist aufgerufen, sie mit anderen zu teilen und sie zu bereichern. (2) Licht. Statt sich von der Welt abzuschotten, sollte man sie erhellen. Die Dunkelheit ist keine Bedrohung für das Licht, sondern der Ort, an dem das Licht am besten wirkt. Jesus sagte: „Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Mt 5,14-16 EÜ). Das Wort Evangelium bedeutet „die gute Nachricht“. In einer Welt der zunehmenden Verzweiflung bist du dazu berufen, das Licht des Evangeliums zu denen zu bringen, die in geistlicher Dunkelheit leben. Sei heute Salz und Licht.