Unser inneres Wesen kann trainiert werden, auf Gott zu warten, auch wenn unser äußeres Wesen gestresst ist und ängstlich auf Antworten wartet. Das ist in unserer schnelllebigen Gesellschaft nicht leicht zu erreichen, wo die geistliche Disziplin des Wartens auf den Herrn oft fehlt. Wir wollen alles – jetzt sofort. Aber wenn wir immer in Eile sind, wird uns die enge Gemeinschaft mit Gott entgehen, denn es braucht Zeit, diese zu entwickeln. Er wird zu unseren Herzen sprechen, wenn wir nur die Geduld zum Hören aufbringen. Nachdem er die Propheten Baals getötet hatte, lernte Elia eine wertvolle Lektion über das Warten auf Gott. Der Herr befahl ihm, sich auf einen Berg zu stellen. Es kam ein starker Wind, dann ein Erdbeben, dann ein Feuer, aber der Herr war in keinem von ihnen. Die Bibel sagt: „Nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns“ (1.Kön 19,12 SLT). Der Herr sprach wie ein sanftes Säuseln nach dem Wind, dem Erdbeben und dem Feuer. Wäre Elia ungeduldig gewesen, hätte er die Stimme des Herrn nicht gehört. Auch David lernte, auf Gott zu warten, zu „meditieren, überlegen und nachfragen in seinem Tempel“ (Ps 27,4 freie Übers.). Um effektiv beten zu können, müssen wir uns entscheiden, geduldig zu warten und auf sein Wort zu hören. Zu warten und hinzuhören nimmt den Fokus von uns weg und legt ihn auf den Herrn, der die Antwort auf alle unsere Bedürfnisse ist. Die Kraft Gottes wirkt oft in der Stille am stärksten. Erlaube also dem Heiligen Geist dir beizubringen, in seiner Gegenwart zu warten.
Warte in Gottes Gegenwart
„Unsere Seele (unser inneres Wesen) wartet auf den Herrn, er ist unsere Hilfe und unser Schild.“ Psalm 33,20 ZB (Klammer: AMPC)
B 365Römer 13-14
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