Warum gebrauchte Gott Hananias, um Saulus von Tarsus zu Christus zu führen? Weil er der richtige Mann am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Botschaft und der richtigen Einstellung war. „In Damaskus lebte ein Jünger namens Hananias. Dem erschien der Herr in einer Vision. ‘Hananias!’, sagte er. ‘Ja, Herr’, antwortete dieser. ‚Steh auf und geh in die ‚Gerade Straße‘ in das Haus von Judas‘, befahl ihm der Herr. ‚Frage dort nach einem Saulus aus Tarsus. Er betet nämlich‘… Da ging Hananias in jenes Haus. Er legte Saulus die Hände auf und sagte: ‚Saul, mein Bruder!‘“ (Apg 9,10-11.17 NeÜ). Die Frage ist: Wenn Gott dich bitten würde, etwas für ihn zu tun, wärst du bereit? Wärst du willig? Hananias hatte keine leichte Aufgabe, denn Saulus war berüchtigt dafür, Christen zu verhaften und zu töten. Aber als Gott Hananias sagte: „Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden“ (Apg 9,15, LU), vertraute er Gott und ging hin. Beachte die Worte: „Er legte Saulus die Hände auf und sagte: ‚Saul, mein Bruder‘.“ Hananias hatte guten Grund, Saulus zu fürchten und sogar zu hassen, doch nannte er ihn „Bruder“. Ananias erkannte einen alten Feind als Teil der erlösten Familie Gottes an. Und das musst du auch lernen. Wenn Gott jemanden sein Kind nennt, musst du ihn lieben, annehmen und als Bruder in Christus behandeln. Zurück zur Frage: Wenn Gott dich bitten würde, etwas für ihn zu tun, wärst du bereit? Du kannst es sein. Und du solltest es auch sein.
