Bist du ein Leiter? Falls ja: wie sicher bist du in deiner Aufgabenerledigung? Wenn z.B. jemand aus deinem Team eine gute Idee hat: Förderst du diese oder versuchst du, diese zu unterbinden? Kannst du mit deinen Leuten ihre Erfolge feiern oder fühlst du dich durch sie eher bedroht? Ist das für dich persönlich relevant? Die Bibel sagt: “Dennoch kamen sogar von den führenden Männern viele zum Glauben an ihn; aber wegen der Pharisäer bekannten sie es nicht offen, um nicht aus der Synagoge ausgestoßen zu werden. Denn sie liebten die Ehre der Menschen mehr als die Ehre Gottes”. (Joh 12,42 – 43 EÜ). Beachte daher folgendes: (1) Unsichere Leiter erzeugen auch bei anderen Unsicherheit. Ein alter Spruch sagt, dass ‘du nicht geben kannst, was du nicht hast.’ Ohne Selbstsicherheit kannst du anderen kein Sicherheitsgefühl geben. Um ein guter Leiter zu sein, dem andere gerne folgen, solltest du diese Menschen in ihrem Selbstwert stärken. (2) Unsichere Leiter nehmen mehr von ihren Leuten als sie geben. Sie sind ständig auf der Suche nach Anerkennung, Wertschätzung und Liebe. Deshalb liegt ihr Hauptaugenmerk darauf, selbst sicherer zu werden, statt andere zu stärken. Sie nehmen eher als sie geben und sind deshalb keine guten Leiter. (3) Unsichere Leiter versuchen, ihre besten Leute in die Schranken zu weisen. Je besser die Mitarbeiter sind, desto mehr fühlen sie sich von ihnen bedroht. Wenn das auf dich zutrifft, dann lies folgendes: “Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!” (Röm 12, 10 EÜ).
