Es gibt einige hilfreiche Gedanken, die dich in der Kindererziehung unterstützen: (1) Sie müssen lernen, wie Gott über sie denkt. “Seine Gnade hört niemals auf!” (Ps 136, 1 HfA). Diese Gewissheit wird in ihnen ein gutes Fundament des Vertrauens legen, das sie auch in stürmischen Zeiten begleitet. (2) Sie müssen wissen, wie du sie siehst. Wenn du ihnen zeigst und sagst, wie sehr du sie liebst und dass du sie niemals im Stich lässt, können sie einen Selbstwert entwickeln, der sie unabhängig vom Mainstream macht. (3) Sie müssen sich selbst entdecken lernen. Hilf ihnen beim Entdecken der Gaben, die Gott in sie gelegt hat. Richte dich dabei nicht nach deiner Einstellung sondern nach ihren Talenten. Teenager, die bei solchen Fragen und Suchen alleine gelassen werden, orientieren sich in aller Regel nach den Werten und Maßstäben der Gesellschaft. Bleibe immer im Kontakt mit ihnen oder signalisiere wenigstens Gesprächsbereitschaft, wenn sie sich in einen “liebenswerten Kaktus” verwandeln. (4) Zeige ihnen, dass sie in der Familie willkommen sind. Sie müssen ihre Familie von Anfang an als einen Ort der Sicherheit und Geborgenheit empfinden. Nichts ist für ihre Entwicklung störender als drangvolle Enge und Unverständnis für ihre Sorgen und Nöte. Diese sind mit Sicherheit andere als du sie in deiner Kindheit und Jugend kennengelernt hast. Doch sie sind ebenso real. Teenager brauchen vor allem Perspektive, jemanden der ihnen zuhört ohne belehrend und abwertend zu kommunizieren und sie brauchen auch von Zeit zu Zeit eine Schulter zum Anlehnen.
