Der Segen eines Vaters

“Mein Sohn duftet wie das Feld, das der HERR gesegnet hat.” 1. Mose 27, 27 EÜ
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Der Segen eines Vaters
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Jedes Kind sehnt sich nach Anerkennung durch den Vater und jeder Vater ist von Gott dazu beauftragt, seine Kinder zu segnen. Als Isaak seine Söhne segnete, geschah dies im Auftrag Gottes und in dessen Macht. In der jüdischen Tradition gehören zu einem väterlichen Segen zwei Elemente: (1) Eine aussagekräftige Berührung. “Jakob trat zu seinem Vater Isaak hin. Isaak betastete ihn und sagte: Die Stimme ist zwar Jakobs Stimme, die Hände aber sind Esaus Hände … Nun sagte sein Vater Isaak zu ihm: Komm näher und küss mich, mein Sohn!” (1. Mo 27, 22 + 26 EÜ). Der väterliche Segen wurde begleitet durch Handauflegung, einem Kuss und einer Umarmung, die Annahme und Liebe ausdrückte. Das spiegelt sich auch im Verhalten Jesu zu Kindern wider. Er wusste ganz genau, was Kinder brauchen. Von ihm wird berichtet: “Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.” (Mk 10, 16 EÜ). Genauso können und sollen wir unsere Kinder segnen. (2) Ein gesprochenes Wort, das Zuneigung ausdrückt. Kurz bevor Isaak Jakob segnete sagte er: “Mein Sohn duftet wie das Feld, das der HERR gesegnet hat.” Damit drückte er seine Liebe zu seinem Sohn aus. In unsere Worte übersetzt heißt das soviel wie: “Mein Sohn, es gibt nichts, was mich so stolz macht, als dich mein Kind nennen zu können.” Genau nach solchen Worten sehnen sich unsere Kinder. Es sind Worte, die nicht nur Liebe ausdrücken sondern auch Wertschätzung und Annahme. Mit solchen Worten können unsere Kinder in uns den himmlischen Vater entdecken, der sie noch viel mehr liebt!

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