Mose pflegte einen sehr freundschaftlichen Umgang mit Gott. Er wagte es sogar, Gott um Einblick in dessen Vorhaben zu bitten: “Wenn du nun wirklich zu mir stehst, dann lass mich deine Pläne erkennen!” Er sehnte sich danach, Gott und sein Wesen, seinen Willen und seine Pläne besser kennen- und verstehenzulernen. Gott erfüllte Mose diesen Wunsch. “Er weihte Mose in seine Pläne ein.” (Ps 103, 7 HfA). Das ist mehr als eine bloße Unterhaltung, Gott antwortete mit einer wunderbaren Zusage: “Ich selbst werde dir vorangehen und dich zur Ruhe kommen lassen!” (2. Mo 33, 14 HfA). Doch Mose war damit noch nicht zufrieden. “Wenn du nicht selbst voranziehst, dann schick uns nicht von hier fort!” (2. Mo 33, 15 HfA). Spätestens jetzt beweist Gott große Geduld mit Mose. Aber Mose bewies mit diesen Worten, dass es ihm nicht um ihn alleine sondern vielmehr um sein Volk ging. Seine Sorge war weitaus größer als seine Worte anfänglich vermuten ließen. Für uns heute bedeutet es, dass wir uns in allen Sorgen und Nöten an unseren himmlischen Vater wenden können. Dabei spielt es keine Rolle, welches Ausmaß unser Gebet hat. Selbst als Politiker in einer nationalen Verantwortung oder als Topmanager eines weltweit operierenden Unternehmens können wir alle Belange in die Hände Gottes legen. “Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab.” (Joh 3, 16 HfA). Das ist eine großartige Ermutigung für uns, alle Belange – ob groß oder klein oder winzig – in die Hände Gottes zu legen. Das macht uns wirklich frei!
Freundschaft mit Gott (2)
“Wenn du nun wirklich zu mir stehst, dann lass mich deine Pläne erkennen!” 2. Mose 33, 13 HfA
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