Heute beginne ich mit einer Geschichte, die viele von euch vielleicht aus leidvoller Erfahrung kennen. Ein Manager beschreibt: “Unsere Kinder waren in der Schule und meine Ehefrau auf der Arbeit. Ich tat etwas, das ich noch nie zuvor gewagt hatte: Ich schaltete mein Handy aus, schrieb eine Abwesenheitnotiz in mein Mail und ging zurück ins Bett. Ich war am Ende meiner Kräfte, hatte viel zuviel gearbeitet. Meine Mitarbeiter beschwerten sich laufend, einige waren krank. Ich hatte mit so viel Idealismus meine Firma aufgebaut; doch die Realität und die Erwartungen klafften weit auseinander. Ich war – ohne es zu wollen – ein Workoholic geworden, konnte nicht mehr abschalten. Oft stand ich alleine da mit einer Fülle an Aufgaben und Problemen.” So und so ähnlich klingen viele Zeugnisse auch von Pastoren und Pfarrerinnen, Menschen in sozialen Berufen u.a. Paulus hatte viele Aufgaben, doch er war in der Lage, sie zu bewältigen. Denn er hatte auf der einen Seite genügend Distanz und auf der anderen Seite machte er sich abhängig von Gott und dieser gab ihm Kraft. Burnouts zu vermeiden ist ein Erkenntnisprozess. Hier ein paar Tipps: (1) Pflege eine enge Beziehung zu Jesus und lass dir von ihm deine Berufung geben. (2) Suche Seine Vision (nicht deine) und sei bereit, ihm zu gehorchen. (3) Nimm dich selbst nicht so wichtig – Gott ist es. (4) Sieh deine Position nicht als selbstverständlich an. (5) Ehre auch die “stillen Diener” im Hintergrund. (6) Erkenne an, dass deine Belohnung von Gott kommt und sieh deine Berufung aus diesem Aspekt heraus.
Verausgabe dich nicht (1)
“Viele Menschen rühmen sich ihrer Güte, aber wer findet einen, auf den Verlass ist?” Sprüche 20, 6 EÜ
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